We do it
the MiraWay.
In über fünf Jahrzehnten haben wir eines gelernt: Es gibt immer eine Möglichkeit, etwas besser zu machen. Getrieben von unserer Leidenschaft neue Lösungen zu finden lernen wir jeden Tag dazu – als Produktentwickler, als Partner, als Team und als Unternehmen.
Der Ausblick auf die kommenden Jahrzehnte macht klar, dass diese Innovationsfreude mehr schafft als bloß Wettbewerbsvorteile. Die Bereitschaft Bestehendes zu hinterfragen und Neues zu entwickeln, schafft die besten Voraussetzungen, um auch drängende globale Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen.
Als bodenständiger, regional verankerter Familienbetrieb streben wir von Anfang an nach dem, was heute als nachhaltiges Wirtschaften bezeichnet wird. Langfristig denken, verantwortungsvoll entscheiden, miteinander umsetzen – das ist der „MiraWay“. Eine Haltung, die in jedem Bereich tagtäglich gelebt wird und gleichzeitig ein Weg, der uns Schritt für Schritt in eine gute Zukunft führt.
10 Ziele auf dem Weg nach Morgen.
Think global, act local.
„Sustainability“ heißt für uns verantwortungsvoll und gescheit wirtschaften. Dazu gehört, dass wir auch über den eigenen Tellerrand hinausschauen. Der Blick auf die globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zeigt die wichtigsten Herausforderungen, die wir alle in den nächsten Jahren bewältigen sollten. Wo immer es möglich ist, wollen auch wir dazu beitragen, eine gute Zukunft mitzugestalten. Die SDGs verstehen wir als Kompass, der sicherstellt, dass bei jeder Weiterentwicklung unseres Unternehmens auch die Richtung stimmt.
Hochwertige Bildung
Karriere mit Lehre
Rund 50 junge Frauen und Männer haben bei Miraplast seit 1970 eine Lehre als Kunststofftechniker/in, Werkzeugbautechniker/in oder Bürokaufmann/frau abgeschlossen. Einige mit Auszeichnung, andere mit Matura, aber alle mit einem soliden Grundstock, um daraus eine erfolgreiche berufliche Zukunft zu formen.
Frauen in technischen Berufen
Chancengleichheit wird bei Miraplast großgeschrieben. Frauen, die einen technischen Beruf erlernen oder in einem technisch geprägten Umfeld arbeiten wollen, sind gleichermaßen willkommen wie männliche Bewerber – und haben auch die gleichen Chancen in Führungspositionen zu wachsen. Zum Beispiel zur Abteilungsleiterin im Bereich Werkzeugbau.
Mira Academy
Innerbetriebliche Aus- und Weiterbildung gehört gefördert. Im Rahmen der MiraAcademy entwickeln wir seit einiger Zeit vielfältige Angebote, die MitarbeiterInnen ermöglichen neue Kompetenzen zu erwerben und persönliche Entwicklungswege auszuloten.
Günstige und saubere Energie
Ökostrom
Wir unterstützen die Energiewende und beziehen ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energieträgern: Wasserkraft, Windenergie, Sonnenenergie und Biomasse.
Eigene Solarstrom-Erzeugung
1438 Solarzellen auf rund 3.600 m2 Dachfläche decken bis zu 38% des Strombedarfs am Produktionsstandort Würmla. Damit ersparen wir der Atmosphäre jedes Jahr 121 t CO2.
Gute Arbeitsplätze und wirtschaftliches Wachstum
Arbeitgeber im ländlichen Raum
Als Familienbetrieb sind wir in über fünf Jahrzehnten zu einem wichtigen Arbeitgeber in der Region gewachsen. 60% der MitarbeiterInnen im Stammwerk leben im Umkreis von 10 Kilometern von Würmla. Ein echter Heimvorteil also, der diesen Menschen Jahr für Jahr viele tausende Pendelkilometer spart und gleichzeitig dafür sorgt, dass ein Teil der Wertschöpfung in der Region bleibt.
MiraCare
Wer zufriedene Kunden haben will, braucht zuerst zufriedene, motivierte und gesunde MitarbeiterInnen. Neben einer fairen Entlohnung können Menschen bei Miraplast daher auch vielfältige Angebote genießen, die das persönliche Wohlbefinden unterstützen. Von der kostenlosen Gesundenuntersuchung, über ermäßigte Impfaktionen und Unterstützung bei der Raucherentwöhnung bis hin zur Shiatsu-Massage.
Integration
Einfache Konfektionsarbeiten geben wir regelmäßig an die Geschützte Werkstätte Innermanzing weiter. So unterstützen wir die Integration von Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderung und freuen uns, diese auch bei unserer alljährlichen Weihnachtsfeier herzlich willkommen zu heißen.
Verantwortungsvoll produzieren und konsumieren
Kreislaufwirtschaft
Reduce, Reuse, Recycle. Wir orientieren uns an den Prinzipien einer „Circular Economy“. Das heißt, wir versuchen Material- und Energiekreisläufe zu schließen und so ganz gezielt unseren Ressourcenverbrauch, den Energiebedarf und entstehende Emissionen zu senken. Viele unserer Haushaltsartikel helfen Verpackungsmüll zu reduzieren und werden jahrzehntelang genutzt. Frischhaltedosen, die an uns retourniert werden, werden recycelt und in neue Produkte verwandelt.
Langlebige Produkte
Unser Weg ist der Mehrweg. Im gesamten Sortiment findet sich kein Einwegprodukt. Alles wird für eine langjährige Nutzung bei gleichbleibender Qualität entwickelt. Immer wieder finden voll funktionsfähige Produkte zu uns zurück, die aus den späten 70er Jahren stammen. Eine schöne Bestätigung unseres Qualitätsversprechens: Miraplast – made to last.
Bio-basierter Kunststoff
Das Erdölzeitalter neigt sich dem Ende zu. Und die Zeit neue Rohstoffe zu entwickeln drängt. Vielerorts wird mit pflanzlichen Ausgangsmaterial experimentiert, womit sich gleichzeitig die Frage stellt, ob diese Rohstoffe nicht dringender als Nahrungsgrundlage benötigt werden. Eine mögliche Antwort darauf liefern die MiraGreen-Produkte, hergestellt aus Pflanzenresten, die bei der Zuckerrohrverarbeitung anfallen. Die Artikel unseres Green-Sortiments sind genauso langlebig wie alle anderen MiraHome-Produkte und zu 100% recyelbar – aber nicht biologisch abbaubar.
Kurze Wege
Think global, act local. Wann immer möglich beziehen wir unsere Betriebsmittel von Lieferanten aus nächster Nähe. Und auch der gesamte Spritzgieß-Maschinenpark ist aus Österreich. Das am häufigsten verarbeitete Material (Polypropylen) wird aus Bratislava angeliefert. Beim Einkauf anderer Kunststofftypen sind wir aktuell noch gezwungen längere Transportdistanzen in Kauf zu nehmen.
Recyclingfähige Produkte
Designed to be recycled. Alle MiraHome-Produkte können zu 100% recycelt werden. Was daran liegt, dass jeder Teil nur aus einem einzigen Kunststofftyp besteht. Und das ist gut so. Denn alles, was sortenrein recycelt werden kann, hat die besten Voraussetzungen, um daraus am Ende des Produktlebenszyklus wieder ein neues hochwertiges Produkt herstellen zu können.
Zero Waste Projekt
Aktuell arbeiten wir am Aufbau eines Rücknahme-Systems, das es Menschen so einfach wie möglich macht, nicht mehr benutzte Produkte an Miraplast zu retournieren. Parallel dazu entwickeln wir eine Produktlinie, die bis zu 98% aus Recyclat bestehen wird.
Maßnahmen zum Klimaschutz
LED Beleuchtung
Präzisionsarbeit erfordert jederzeit optimale Lichtverhältnisse. Mit der Umstellung auf ein LED-Beleuchtungskonzept wurde der dafür nötige Energieaufwand erheblich reduziert. Eine Maßnahme, die somit auch das Klima entlastet – um 11,76 t CO2 jährlich.
Energieeffiziente Maschinen
Unser Maschinenpark wird kontinuierlich modernisiert. So können Produktionskapazitäten gesteigert und gleichzeitig erhebliche Energieeinsparungen erzielt werden. Alleine die Inbetriebnahme von drei neuen Spritzgussmaschinen ermöglicht seit 2016 jährlich Stromeinsparungen von 45000 kWh.
Energie Rückgewinnung
Weniger Energieträger verheizen, mehr Abwärme nutzen. Dank einer Rückkühlanlage können wir die Abwärme der Spritzgießmaschinen in der kalten Jahreszeit zur Beheizung des ganzen Betriebsgebäudes nutzen.
Fakten, Fakten, Fakten.
Kunststoff wird heute für viele ökologische Miseren verantwortlich gemacht. Dabei wird ein ganz zentraler Aspekt meist ausgeblendet. Denn viele dieser Probleme werden nicht nur durch das Material an sich, sondern durch den sorglosen Umgang damit verursacht. Stichwort „Wegwerfgesellschaft“. Bilder von Plastikinseln und vermüllten Landschaften tragen dazu bei Kunststoff als Problemstoff zu abzustempeln. Bei genauerer Betrachtung der Sachlage zeigt sich allerdings, dass Kunststoff sehr wohl auch Teil der Lösung sein kann.
…Kunststoff-Produkte helfen
Foodwaste zu verringern.
Der ökologische Fußabdruck von Lebensmitteln ist 8–10 Mal größer als der CO2-Footprint einer Kunststoffverpackung. Das heißt: Wer wirklich das Klima schützen will, sollte alles tun, damit Lebensmittel nicht verderben. Da ist der Hebel deutlich größer. Was nicht heißt, dass man unbedingt wieder zu Einwegverpackungen greifen muss. Wozu gibt’s schließlich immer wieder verwendbare Frischhaltedosen? In vielen Geschäften wird bereits wieder angeboten, Wurst und Käse direkt in das mitgebrachte Transportgeschirr zu legen.
Enorme Menge an Food Waste entstehen allerdings auch im privaten Haushalt. Die einfachste Lösung dafür? Umfüllen in eine oder mehrere kleine Frischhalteboxen, einfrieren und bei nächster Gelegenheit noch einmal genießen. Ob Zuhause oder im Büro, Hauptsache die Lebensmittel landen im Bauch statt in der Tonne.
… Kunststoffprodukte tatsächlich
zum Klimaschutz beitragen.
Bei der Erstellung einer Ökobilanz werden die Umwelteinflüsse während der gesamten Lebenszyklus eines Produktes erfasst. Kunststoff-Produkte schneiden dabei viel besser ab, als man denken würde. Woran liegt das? Im Vergleich zur Herstellung von Glas oder Aluminium bei der Kunststoffproduktion viel weniger Energie benötigt. Berechnungen zufolge würde der Ersatz von Kunststoffprodukten durch mögliche alternative Materialien Europas Energieverbrauch um rund 2.140 Millionen GJ pro Jahr erhöhen und die Treibhausgas-Emissionen um 110 Mio. t CO2-Äquvivalente steigen lassen. (3) Das heißt: Kunststoffprodukte liefern einen wichtigen Beitrag, um unser Klima zu entlasten.
Wichtiges Detail: Bei der Erstellung der Ökobilanz wird stets der gesamte Lebenszyklus eines Produktes miteinbezogen. Wiederverwendbare Verpackungssysteme, die 200 Mal und öfter genutzt werden, sind daher auch in dieser Hinsicht wesentlich ökologischer als Einweg-Verpackungen.
… sortenreine Kunststoffe ganz
einfach recycelt werden können.
„Das getrennte Sammeln von Kunststoffprodukten kannst du dir sparen. Das wird ja am Ende doch wieder verbrannt.“ Was bis heute vielerorts gängige Praxis ist, werden wir uns künftig nicht mehr leisten können. Geht’s nach der neuen Plastikstrategie der EU, sollen bis 2030 allerdings 55% aller Plastikverpackungen recycelt und 90% aller Einwegflaschen gesammelt werden. (4)
Und das ist gut so. In Österreich fallen pro Kopf 42 kg Plastikmüll an. Aber nur rund ein Drittel davon wird recycelt. Um das zu ändern, braucht es vor allem eines: mehr sortenreine Kunststoff-Produkte. Wie beispielweise die Erzeugnisse aus dem Hause Miraplast, die jederzeit regranuliert, eingeschmolzen und wieder zu einem neuen Produkt geformt werden können. Kleiner Tipp dazu: Wer nicht mehr benutzte Miraplast-Frischhaltedosen zurücksendet, kann sich damit einen 15%-Rabatt-Gutschein für den MiraHome-Onlineshop sichern.
… lebensmittelechte Behälter höchsten Vorschriften unterliegen, die auch permanent durch das Marktamt kontrolliert werden?
Laut EU-Rahmenverordnung dürfen nur Materialien mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, die als „Lebensmittelecht“ klassifiziert sind. Lebensmittelechte Kunststoffprodukte können also ohne gesundheitliche Bedenken in direktem Kontakt mit Lebensmitteln verwendet werden. Hersteller von Gegenständen aus Kunststoff im Lebensmittelkontakt müssen die Lebensmitteleignung über einen solchen Migrationstest beweisen.
Erkennbar sind diese Produkte durch das EU-weit gültige Glas-Gabel-Symbol.
Recyceltes Plastik darf übrigens nicht mehr zu Lebensmittelkontaktprodukten verarbeitet werden. Ausgenommen davon sind PET Getränkeflaschen, die wieder zu PET Getränkeflaschen verarbeitet werden dürfen.